Das Capuccino-Rentenmodell der KAB – „Das Capuccino-Rentenmodell der KAB und der katholischen Verbände ist ein Zukunftsmodell, das von der aktuellen Politik berücksichtigt werden muss, wenn es um die Zukunft der Renten und die Vermeidung von Altersarmut geht“, so Rudi Großmann, der Referent dieser Veranstaltung.

Als ehemaliger Betrirebsratsvorsitzender und stellvertretender Diözesan-vorsitzender der KAB des Diözesanverbandes Würzburg, stellte er das Rentenmodell praktisch und lebensnah vor. Dieses Modell sieht eine Sockelrente (Espresso) von monatlich € 515,-- vor, sowie die Beibehaltung der Erwerbstätigenversicherung (Milchkaffe), die betriebiche Vorsorge (Milchschaum) und als Schokoraspel die private Vorsorge. Damit würde die Höhe der Rente nach 40 Beitragsjahren mit durchschnittlichem Verdienst (Erwerbstätigenversicherung plus Sockelrente) 1.331 Euro brutto monatlich (Stand 2017) betragen.

 

In der Diksussion wurde auf die Gefahren der Altersarmut insbesondere bei Frauen hingewiesen, die aufgrund ihrer Erwerbsbiografie eine um rund 40% Rente erhalten als Männer. Zudem wurden die prekären Arbeitsverhältnisse und dementsprechend niedrigen Renten nachdrücklich ins Blickfeld gerückt. So sei Armut im Alter trotz harter Arbeit vorprogrammiert. Dies hätte niemand verdient!

 

Die Verantwortlichen der KAB sahen es als vordringliche Aufgabe an bei Gesprächen mit Politikern auf dieses Modell verstärkt hinzuweisen, um die drohende Altersarmut effektiv zu bekämpfen. Die Zahl der Rentner*innen wird steigen und deswegen ist es an der Zeit endlich auch den Rentnern*innen das zu geben, was sie verdient haben: eine gerechte Rente!