Briefe an Einzelhändler und Filialisten – Die KAB in der Diözese Würzburg setzt sich für den arbeitsfreien Sonntag ein. Dies gilt umso mehr, wenn der Heilige Abend auf einen Sonntag fällt. Deshalb beteiligt sich die KAB in der Diözese Würzburg an der bundesweiten Aktion der KAB Deutschlands für einen arbeitsfreien Heiligen Abend.

§ 15 des bundesweiten Ladenschlussgesetzes eröffnet die Möglichkeit zum Sonntagsverkauf am 24. Dezember. Dies gilt für Geschäfte mit überwiegend Lebens- und Genussmitteln, sowie für Verkaufsstellen von Weihnachtsbäumen.

Mit einer Vor-Ort-Aktion will die KAB direkt auf Geschäfte in der Diözese Würzburg zugehen. Ziel ist, dass alle KAB-Ortsgruppen direkt auf Einzelhändler und Filialisten zugehen und sie persönlich dazu auffordern, dass diese am 24.12.2017 ihre Ladentüren geschlossen halten. Ein Musterschreiben für die Aktion wurde von der KAB Deutschlands verfasst und ist auf der Homepage der KAB Würzburg abrufbar.

„Als Christen und Christinnen der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung engagieren wir uns für die Bewahrung gemeinsamer freier Zeit und einen zuverlässigen Schutz der Sonntagsruhe“ erklärt die weibliche Vorsitzende des KAB-Diözesanverbandes Würzburg, Hiltrud Altenhöfer. Ihren Standpunkt teilt auch Harald Mantel, männlicher Vorsitzender des KAB-Diözesanverbandes Würzburg, und ergänzt: „Gerade die Beschäftigten im Lebensmittelhandel sind vor Weihnachten beruflich im Dauerstress. Noch am 23.12. sind sie oft bis weit nach Ladenschluss gebunden. Auch sie wollen den Heiligen Abend und die Stille Nacht mit ihren Familien feiern.“