Beginnt am 12. November 2024 19:00
Ort: Martinushaus Aschaffenburg
marcus.schuck@bistum-wuerzburg.de
06021 392 142
Wir schauen Kurzfilme rund um das Thema Pflege, die zum Nachdenken anregen und - wer möchte, kann seine Gedanken zu den Filmen mit den anderen Zuschauenden teilen.
Gesprächsleitung: Marcus Schuck, Betriebsseelsorger
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Diese Filme werden gezeigt:
Bis 2030 gibt es in Deutschland laut Pflegereport sechs Millionen Pflegedürftige. Eine davon könnte die Mutter von Reporterin Lena Oldach sein. Muss sie sie als „gute Tochter“ dann wickeln und füttern?
Vier von fünf Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt, meist von Frauen. Ein Rollentausch der viel kostet, die Carearbeit bleibt meist unbezahlt. Zwei Tage begleitet die Reporterin Sandra und Renate in Waltrop bei Dortmund. Für die 52-Jährige Tochter gibt es kein arbeitsfreies Wochenende, keinen Feierabend. Denn vor vier Jahren hat sie ihre schwer demente Mutter Renate zu sich geholt. Unter der Woche wird sie halbtags in einer Tagespflege betreut.
Die häusliche Pflege ist für Angehörige kräftezehrend – oder gar unmöglich, wenn Kinder und Eltern Hunderte Kilometer entfernt voneinander leben. Was heißt es, das eigene Leben für die Pflege der Mama auf Stopp zu stellen?
Jahrelang wurden die Probleme in der Pflege ignoriert und klein geredet. Mit einer viel zu dünnen Personaldecke wird täglich Großartiges geleistet, aber irgendwann ist zu wenig einfach zu wenig. Die Darsteller, Pflegekräfte aus dem Krankenhaus Troisdorf, und Regisseur Matthias Prehm (humorpille.de) fordern einen Aufschwung in der Politik und in der Gesellschaft. "Nur wenn wir zusammenhalten und für uns einstehen, können wir etwas verbessern. Pflege Dein Team! Denn wir sind 1,7 Millionen und daher ein Teil der Lösung. Sei DU es DIR wert!"
Ein Kurzfilm zur emotionalen Überlastung in der Krankenpflege. Eine freundliche Frau hilft ihrer Nachbarin, die ein bisschen Salz leihen möchte. Leider ist sie jedoch nicht die einzige, die Hilfe braucht. Was als kleine Gefälligkeit beginnt, wird rasch zu einem Albtraum.
Der Film ist entstanden im Rahmen des BMBF geförderten Forschungsprojektes empCARE und möchte Pflegende dazu sensibilisieren, über Selbstpflege nachzudenken. Projektpartner sind die Universität Duisburg-Essen, das Uniklinikum Köln, das Uniklinikum Bonn und der ambulante Intensivpflegedienst Aaron.
In einem Altenheim am Stadtrand Frankfurts trifft die Pflegehelfer-Schülerin Miranda auf den alten Eugen Vettermann. Miranda, die seit geraumer Zeit chancenlos nach einer Wohnung sucht, tut sich schwer, die hier geltenden Bestimmungen und Regeln zu akzeptieren. Und auch Eugen ist chancenlos. Chancenlos mit seinem Wunsch auf ein würdiges Lebensende, denn in einem von Personalmangel und Wirtschaftlichkeit geprägten Umfeld fehlt der Raum für ein Handeln außerhalb der Vorschriften.
Veranstalter: