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„NIE WIEDER“ DenkOrt Deportationen 1941-1944

30. August 2024
Christian Schmitt in Pfarrbriefservice

Die zweite Veranstaltung aus der Trilogie „KAB gegen Rechtsextremismus“ war eine Führung mit Dr. Bartsch am DenkOrt Deportationen 1941-1944 am Hauptbahnhof Würzburg im Rahmen der jährlichen Sommerlochaktion.

Ehe die Nationalsozialisten das deutsche Judentum weitgehend ausgelöscht haben, gab es in Unterfranken die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in ganz Deutschland. Über 2000 unterfränkische jüdische Frauen, Männer und Kinder wurden zwischen 1941 und 1944 von Würzburg und Kitzingen aus in die Vernichtungslager in Osteuropa deportiert und ermordet. Der DenkOrt ist eine Erinnerung an diese Opfer des NS-Staates. Die Stelen um den Gedenkort zeigen auf Originalfotos den Ablauf der Deportationen in Würzburg. (Quelle: Staatsarchiv Würzburg)

Die künstlerisch gestalteten Gepäckstücke dort sind ein Symbol dafür was den jüdischen MitbürgerInnen erlaubt war auf ihrem Weg in die Deportation mitzunehmen. Es  ist kein abgeschlossenes Werk, sondern wird stetig erweitert. 109 Gemeinden beteiligen sich an der Aktion mit künstlerisch gestalteten Gepäckstücken für den DenkOrt und dazu jeweils die „Zwillinge“, die dann in der Gemeinde aufgestellt werden.

Das Fazit der TeilnehmerInnen war: „Nie Wieder“ darf sich ein solches Unrecht wiederholen!“

Herr Dr. Bartsch hat uns mit viel Fachwissen, aber auch mit viel Empathie für die Opfer den Weg durch den DenkOrt geführt. Vielen Dank dafür!

 

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