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Unter dem Titel „Advent, Advent – die Sehnsucht brennt fand am 26. November im Aschaffenburger Martinushaus ein Besinnungstag für Frauen statt. Die Tagesveranstaltung war gut besucht und bot einen ganzheitlichen Blick auf die Zeit vor Weihnachten.

Referentin Gisela Heimbeck hatte ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Am Vormittag wurden die 5 Sinne angesprochen – mit Seh-, Hör-, Riech- und Fühlübungen. Die Teilnehmerinnen assoziierten unterschiedlich und kamen wie von selbst miteinander ins Gespräch – auch deshalb, weil die Altersspanne recht breit gefächert war. Jede Generation brachte ihre eigene Erinnerungen und Erfahrungen mit – und doch gab es viele Gemeinsamkeiten: Gerüche der Kindheit oder Bräuche, die alle kannten (ob 40 oder 80 Jahre alt)…und übereinstimmend den Wunsch, bewährte Traditionen zu behalten in einer Zeit, in der Advent oftmals stark konsumorientiert ist.
Der Nachmittag war der Be-Sinnung gewidmet. Den Einstieg bot eine Liedmeditation zu „Wir sagen euch an den lieben Advent“. Danach lasen die Frauen abwechselnd die vielen Strophen des Gedichts von Friedrich Rückert „Vom Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt“. Der Austausch darüber ließ erkennen, wie wichtig es ist, sich auszusöhnen mit sich selbst. Die je einzelnen Erkenntnisse füllten den Raum mit einer sehr besonderen, innigen Atmosphäre.
Warum nicht etwas tun, was man noch nie gemacht hat? Nach der Methode des so genannten Elfchens schrieb jede Frau sich selbst ein Gedicht. Eine Lesung aus dem Buch Jesaja, Fürbitten, Vater Unser und ein Segen bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Um den letzten der 5 Sinne nicht zu vergessen, genossen die Teilnehmerinnen am Ende noch Kaffee und Kuchen. Den Rückmeldungen zufolge war dieser Besinnungstag für alle ein gelungener Einstieg in den Advent.

 

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