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Ansbach – Studienfahrt in die Markgräfliche Residenzstadt

02. Juni 2024

Ziel der Studienfahrt zu der die Verantwortlichen in den Ortsverbänden der KAB im Markt Werneck am 2. Juni einluden war die mittelfränkische Regierungshauptstadt Ansbach. Die ehemalige Residenzstadt der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach kann auf eine über 1250-jährige bewegte und wechselvolle Geschichte zurückblicken.

Die mit vielen Anekdoten abwechslungsreich gestaltete Stadtführung begann am Schlossplatz, bei der Pferdeplastik "Anscavallo". Wir erfuhren Wissenswertes über die Geschichte der Stadt, über die Residenz mit ihren 27 Prunkräumen aus dem 18. Jahrhundert.
Die ehemalige Stiftskirche St. Gumbertus mit ihrem barocken Saalbau, dem spätgotischen Chor und der Schwanenritterkapelle ist sehr sehenswert. Unter der Kirche befindet sich die Fürstengruft mit 25 Sarkophagen von Ansbacher Markgrafen und eine romanische Krypta, die erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde.
Unsere Gästeführer führten uns unter anderen zum Behringershof, zum fast 500 Jahre alten Stadthaus und zur St. Johanniskirche, die heute als Pfarrkirche dient. Eine Reihe von Glasfenstern im Chor illustrieren die Geschichte der Reformation. Außen erinnert das „Güllbrünnlein“ an Friedrich Wilhelm Güll (1812 – 1879), dessen Geburtshaus gegenüber liegt.
Das Bilderfries an der Fassade der Gasstätte Kaspar Hauser zeigt Lebenssituationen von dem geheimnisvollen Findelkind Kaspar Hauser, der von 1830 bis zu seinem gewaltsamen Tod im Dezember 1833 in Ansbach lebte.
Nach einen guten Mittagessen im Gasthof zum Mohren war am Nachmittag Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
So lud die markgräflichen Residenz mit ihren prunkvollen Innenräumen zur Besichtigung ein. Die historischen Gebäude, die malerischen Gassen und Innenhöfe boten eine reizvolle Kulisse für das Altstadtfest, das mit kulinarischen Spezialitäten und vielfältigem Programm zum Bummeln einlud. Interessant war auch der Spaziergang durch den Hofgarten im französisch-barocken Stil mit der prächtigen Orangerie als Mittelpunkt und den historischen Kräutergarten (Leonhart-Fuchs-Garten).

Die Fahrt nach Ansbach war ein gelungener Ausflug, da waren sich die 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig.
Ein herzliches Dankeschön an den umsichtigen Busfahrer Ralf Breitenbach, Gaby Walter und Karola Kempf für die Organisation und Ingeborg Götz für den geistlichen Impuls.

 

Fotos: M. Tonn

 

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