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Der 5. Dezember ist von den Vereinten Nationen zum "Internationalen Tag des Ehrenamtes" (Volunteer Day) erklärt worden. Es ist auf jeden Fall ein Anlass sich weltweit bei allen Menschen guten Willens zu bedanken, die sich für ein besseres Zusammenleben einsetzen. In der KAB und darüber hinaus engagieren sich viele Menschen von der Nachbarschaftshilfe bis zur Einen Welt. Wir sagen: DANKE

Das etablierte Ehrenamt gewährleistet das öffentliche Leben

Gerade in diesen Zeiten erfahren wir, wie sehr uns die vielfältigen Gelegenheiten der Geselligkeit und des sozialen Ausgleichs fehlen. Ohne die engagierten Bürgerinnen und Bürger findet sich das Gemeinwesen nicht zusammen und fehlt ein wesentlicher Beitrag des öffentlichen Lebens. Dabei braucht es all jene die verlässlich Hand anlegen, wenn Bänke aufgestellt, Kuchen gebacken oder Plakate geklebt werden müssen. Darüber hinaus braucht es die Persönlichkeiten, die in der Vorstandschaft Verantwortung auf sich nehmen und damit den Rahmen absichern, damit gute Ideen überhaupt ins Leben kommen können. Hier gibt es viele Menschen, die über viele Jahre verbindlich an Bord sind - auch in der KAB. Zugleich fällt auf, dass es schwierig ist, Nachfolgerinnen und Nachfolger zu gewinnen. Mal ist es zu spät für neue Ideen, mal sind die Schuhe zu groß für mögliche Nachfolger. Mal ist der Schatten der Altvorderen zu lang oder die Leine für die Neuen zu kurz. Manchmal passt die Beziehung einfach nicht. Nur - ohne geht es auch nicht.

Das projektbezogene Engagement ermöglicht neue Impulse

Open-Sozial ganz lebendigDaneben gibt es immer wieder neue Initiativen und Projekte, die ganz lebendig und frisch das Notwendige in die Hand nehmen. Ein Beispiel dafür ist die "Open-Sozial - Plattform für soziales Engagement im Landkreis Miltenberg", die von der KAB gemeinsam mit Kooperationpartnern umgesetzt wurde (mehr dazu im Podcast). In deren Rahmen haben sich Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um gemeinsame Anliegen voran zu bringen. Das besondere daran war, dass nicht nur eine Veranstaltung lang diskutiert wurde, sondern dass zu verschiedenen Anliegen Themengruppen gegründet wurden, die nun in der Folge als Projektgruppe der KAB weiter machen. Insgesamt sind es 6 Teams die sich nun alle auf den Weg gemacht haben, um im kommenden Jahr konkrete soziale Anliegen zu bearbeiten (mehr dazu auf www.sozialundgerecht.com):

  1. Themengruppe 1 Corona-Schutz und seine Einschränkungen trifft sich in der kommenden Woche.
  2. Themengruppe 2 Ehrenamt mit Fokus auf Familie und Jugend hat sich getroffen und es geht weiter im kommenden Jahr. Hier der Bericht.
  3. Themengruppe 3 Gesunde Ernährung und Landwirtschaft hat sich getroffen und es geht weiter. Die Gruppe wünscht auch noch weitere Beteiligung. Mehr dazu bald auf der Homepage und auf Facebook.
  4. Themengruppe 4 Gesundheitswesen und Pflegearbeit hat sich getroffen und es geht weiter im kommenden Jahr. Hier der Bericht.
  5. Themengruppe 5 Wohnen - Mobilität - Digitalisierung hat sich getroffen und es geht weiter im kommenden Jahr. Mehr dazu bald auf der Homepage und auf Facebook.
  6. Themengruppe 6 Integration trifft sich in der kommenden Woche.

Allen gehört Wertschätzung und Anerkennung

KAB-Soziallotse Edelbert Schum im InterviewJenseits dieses Experimentierfeldes sehen wir auch, dass sich Menschen bereitwillig zu KAB-Soziallotsen ausbilden lassen, um vor Ort eine Erstberatung im Kontakt mit Behörden zu gewährleisten. Neue Familienkreise finden sich im Rahmen der KAB zusammen und Familienbildung wird jedes Jahr vielfältig organisiert. Auch aus dem Alltag heraus finden sich KAB-Projektgruppen, um immer neu Bildung, Politik und Solidarität möglich zu machen. Auch Bischof Jung unterstützt diese Anliegen in einer Videobotschaft. Wir sagen heute einfach und bestimmt: DANKE!

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