Die Welt zu Gast bei Freunden
Tansania-Austausch von KAB & VUWAWA
Nach langer Planungsphase konnte im Mai/Juni 2024 ein Internationaler Austausch von KAB Diözesanverband Würzburg und VUWAWA Diözesanverband Mbinga (Tansania) realisiert werden. Zwölf aktive Frauen und Männer der VUWAWA teilten eine Woche lang ihre Erfahrungen mit KAB-Mitgliedern aus Bayern.
Trotz der anstrengenden Anreise – von Mbinga zum Flughafen in Daressalam sind es über 1.000 Kilometer mit dem Bus, dann ging der Flug über Istanbul nach Frankfurt – waren die zwölf Vuwawa-Mitglieder hochmotiviert und äußerst interessiert an den Themen, die KAB-Bildungsreferent Joachim Schmitt zusammen mit Alois Nock von der kifas GmbH sowie Isolde Thiem und Angela Merkle vorbereitet hatte. Untergebracht im Bildungshaus St. Totnan in Miltenberg wurde zunächst der Ort erkundet. Am Dreifaltigkeitssonntag gestaltete der Vuwawa-Chor eindrucksvoll den Gottesdienst mit, den Pfarrer Jan Kölbel zusammen mit Fr. Witney und Diözesanpräses Peter Hartlaub zelebrierte.
Mit Marcus Schuck, Betriebsseelsorger der KAB, wurde ein Waldspaziergang unternommen, bei dem auch das Ökosystem und Umweltschutzthemen erörtert wurden. Von Montag bis Freitag gab es jeden Tag andere Exkursionen, beispielsweise zur Erdbeer-Ranch und zum Bio-Bauernhof, zur Seniorenstätte „Maria Regina“ und zum MartinsLaden in Miltenberg oder auch zum Solarpark. An den Nachmittagen folgte ein intensiver Austausch über das Erlebte und Gesehene und die Möglichkeiten, wie beide Länder voneinander lernen können, wurden erörtert.
Zum geselligen Teil gehörte gemeinsames Kochen von (deutscher) Marmelade und Waffeln und von (tansanischer) Ugali und gewürztem Spinat. An den Abenden wurde gesungen, getanzt und gespielt. Am 1. Juni verteilten sich die zwölf Gäste dann auf verschiedene KAB-Ortsgruppen, bevor es am letzten Wochenende der Reise nach Aschaffenburg zum Begegnungsabend im Martinushaus und zum Bischofsgottesdienst im Würzburger Kiliansdom ging.
Team Tansania macht weiter
Der Austausch hat alle Teilnehmenden begeistert und auch herausgefordert. Das erlebnisreiche Programm und der Austausch in englischer Sprache brachte unterschiedlichste Eindrücke. Die Gemeinschaft und spannenden Nebengespräche beim abendlichen Beisammensein stiftete persönliche Verbindungen. Teilnehmende aus Deutschland waren zum Teil schon mit Teilnehmenden aus Tansania bekannt; auf beiden Seiten waren aber auch ganz neue Gesichter dabei. Im Herbst wird es ein Treffen als Team Tansania geben, um die Impulse auszutauschen und für weitere Aktivitäten zu nutzen.