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Mitten in der Nacht, um 4.00 Uhr haben sich am Sonntag den 7. Mai, mehr als 100 WallfahrerInnen auf den Weg zur Nachtwallfahrt von Retzstadt nach Retzbach gemacht.

Zu diesem Ereignis reisten die TeilnehmerInnen aus der ganzen Diözese an. Obwohl diese Wallfahrt traditionell aus der Frauenarbeit kommt, waren auch wieder einige Männer dabei. Vorbereitet wurde sie aber bewusst von Frauen, die ihre ganz eigene Sicht und Spiritualität einbrachten.

Die Wallfahrt, die bereits seit 1966 stattfindet, stand diesmal unter dem Thema „Gerechtigkeit“ und trug daher auch den Titel „FRAUENgeRECHT“. Anhand eines typischen Lebenslaufs von Frauen wurden an verschiedenen Stationen „Gerechtigkeitsdefizite“ benannt. Die dazu passenden Texte, Gebete und Fürbitten regten zum Nachdenken an. In Retzbach angekommen, durften sich die WallfahrerInnen beim Frühstück auf der Benediktushöhe stärken.

Die anschließende Eucharistiefeier in der Wallfahrtskirche war ein gelungener Abschluss. Diözesanpräses Peter Hartlaub und Pfarrer Albin Krämer bestärkten die KAB´ler dabei, nicht müde zu werden, Ungerechtigkeiten zu benennen. Um eine Veränderung zu schaffen, sei es wichtig, immer wieder mit dem Finger auf Missstände zu zeigen.

Müde aber zufrieden trennte sich die Wallfahrtsgruppe früh um neun, so konnte jede/r noch einen freien Sonntag genießen.

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