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Für sein Engagement für mehr Mitbestimmung verlieh Bayerns stellvertretende DGB-Chefin Verena Di Pasquale dem IG Metall-Aktiven Rudi Großmann die höchste gewerkschaftliche Auszeichnung: die Hans-Böckler-Medaille. Der heute 67-Jährige habe sein Arbeitsleben über bis heute "Entschlossenheit, Ausdauer und Mut beim Einsatz für die Kolleginnen und Kollegen gezeigt". 

Das Mitglied der IG Metall Aschaffenburg habe es erreicht, nach jahrelangem Kampf mit seinen Kolleg*innen das Unternehmen WIKA 1989 in Tarifbindung zu bekommen. Dort setzte die IG Metall zudem 1995 auch die 35-Stunden-Woche durch. Großmanns Ziele: faire und sichere Einkommen, sichere Tarifverträge, soziale und familienfreundliche Arbeitszeiten sowie die Qualifizierung im Betrieb. "Streitlustig und nicht konfliktscheu bist du gewesen: Das sind Eigenschaften, die einen gute Gewerkschafter und Betriebsrat auszeichnen", befand Di Pasquale. "Junge Kolleginnen und Kollegen werden sich an deiner Persönlichkeit und deinem Engagement ein Beispiel nehmen."

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) gratuliert Rudi Großmann zu dieser hohen Auszeichnung herzlich. Rudi Großmann hat sich zeit seines Lebens um die Vernetzung von KAB und Gewerkschaften verdient gemacht. So war Großmann über viele Jahre stellvertretender KAB-Diözesanvorsitzender des DV Würzburg, Vorsitzender des Süddeutschen Verbandes der KAB und stellvertretender KAB-Bundesvorsitzender. Heute ist er als Vorsitzender des Vorstands der Stiftung ZASS aktiv.

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