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Die KAB-Initiative "sozial & gerecht" startet eine Plattform für soziales Engagement im Landkreis Miltenberg. In seiner Videobotschaft sagt Bischof Franz Jung um was es aus seiner Sicht dabei geht: "Wahrnehmen was sich abspielt um einen herum, nocheinmal nach neuen Orten der Verkündigung suchen und dann eine helfende Hand bieten um Menschen jetzt zu zeigen, dass wir Christen Flagge zeigen." Weitere Videobotschaften werden gesammelt und veröffentlicht. Im Sommer wird eine "Open-Sozial" als Netzwerkveranstaltung durchgeführt, um diese aktuellen sozialen Fragen mit engagierten Menschen praktisch anzugehen.

Es ist ein Experiment - Der KAB-Kreisverband Miltenberg gründet aus einem Traditionsverband heraus eine Plattform für soziales Engagement. Mit der KAB-Initiative "sozial & gerecht" erhalten sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit qualifizierter Unterstützung der KAB für soziale Fragen unserer Zeit zu engagieren. Grundlage ist das Leitbild der KAB im Kreis Miltenberg. Hier hat der Verband schon vor Jahren eine kleine Ergänzung eingefügt: "Wir sind ein Sozialverband, der sich von den Interessen und den Bedürfnissen seiner Mitglieder und Engagierten her aufbaut." Ganz in diesem Sinne kann hier jede und jeder mitmachen, wenn der Anlass (soziale Fragen), die Richtung (Leitbild) und das Engagement (wenigstens 3 Personen) stimmen.

Bischof Franz Jung unterstützt diese Initiative mit einer eigens dafür erstellten Videobotschaft:

In der KAB engagieren sich Menschen seit Jahr und Tag für soziale Fragen und suchen dafür praktische Antworten im Sinne der katholischen Soziallehre. Diese Idee gilt es in die aktuellen Lebenswriklichkeit hinein zu übersetzen. In einer komplizierten Welt mit immer neuen Herausforderungen bedeutet dies vor allem flexibel und anpassungsfähig mit den Interessen der Ehrenamtlichen zu gehen, also agil zu sein. Dies drückt sich aus Sicht der KAB im Kreis Miltenberg in fünf Dimensionen aus:

sozialundgerechKAB 1. Wir fragen weniger wer Du bist, sondern mehr was Du tun willst.
 2. Wir fragen weniger ob Du Mitglied wirst, sondern mehr ob Du mitmachst.
 3. Wir fragen weniger was getan werden muss, sondern mehr was Du gut kannst.
 4. Wir fragen weniger ob Du getauft bist, sondern mehr in welchem Geist Du lebst.
 5. Wir fragen weniger ob Du morgen weiter machst, sondern mehr was bis heute möglich ist.

In diesem Sinne finden sich in der KAB-Initiative sozial & gerecht Menschen zusammen, die etwas in die richtige Richtung bewegen wollen. Natürlich ist das keine neue Erfindung: Auch jetzt lassen sich KAB-Mitglieder zum Arbeits- und Soziallotsen ausbilden, Ehrenamtliche führen jedes Jahr mehr Familienbildungswochenenden durch oder schon ganz lange werden Gottesdienste zum Josephstag gestaltet. Die Liste von engagierten Personen ist auch am Untermain sehr lang. Zugleich stellt sich die Frage, wie Menschen immer wieder neu für soziales Engagement gewonnen werden können. In vielen Gemeinden ist das in den tradierten Strukturen nicht mehr möglich. Deshalb soll in Ergänzung zu den etablierten Ortsverbänden ein projektbezogenes Engagement möglich werden. Im vergangenen Jahr konnte mit der Kampagne "Corona & Schule" schon einmal gezeigt werden, wie das laufen kann. Angeregt von dieser Erfahrung soll der Ansatz mit der "Open-Sozial" nun erweitert werden.

Zur Vorbereitung dieser Plattform für soziales Engagement sammelt die KAB-Initiative Videobotschaften zu sozialen Fragen unserer Zeit. Bischof Franz hat den Anfang gemacht. Die soziale Welt umfasst viele Dimensionen und der Blick kann erweitert werden:

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  • Nachbarschaftshilfe, Gesundheit und Pflege
  • Arbeit, Familie und Erholung
  • Grundversorgung, Mobilität und Digitalisierung
  • Bildung, Integration und Inklusion
  • Seelsorge, Glaube und Kirche

Oder schlicht das, was auf den Nägeln brennt.

Am besten gleich erzählen und entweder auf unserem Storyboard hochladen, oder auf Facebook oder auf YouTube mit uns teilen. Auf www.sozialundgerecht.com findest Du weitere Infos.

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