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Mit einem Offenen Brief hat sich der Landesvorstand der KAB in Bayern an Vertreter der Bayerischen Staatsregierung gewandt. Neben Ministerpräsident Markus Söder erhalten das Schreiben auch die zuständigen Staatsminister Aiwanger und Staatsministerin Trautner sowie die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien.

In diesem Schreiben fordern die Verfasser die politisch Verantwortlichen auf, bei der Wiederbelebung der bayerischen Innenstädte nach der Pandemie nicht zuerst und ausschließlich an Sonntagsöffnungen zu denken. Denn davon würden gerade diejenigen nicht profitieren, die den Charme einer Innenstadt ausmachten: „Bisherige Erfahrungen haben zweifelsfrei belegt, dass ausschließlich große Filialisten zu den Gewinnern einer Sonntagsöffnung zu zählen sind, Einzelbetriebe aber wenig erlösen konnten.“

In diesen Zeiten „litten (die Bürgerinnen und Bürger) nicht am Verzicht auf den Besuch der Bekleidungsgeschäfte, sondern am Verzicht auf persönliche Kontakte“ wie es im Schreiben konkret heißt. Gerade gehe es mehr um gemeinschaftsstiftende Veranstaltungen als um die Befriedigung des Shopping-Begehrens.

Der Brief endet mit der Zuversicht, dass die Wiederbelebung des Einzelhandels mit ebenso viel Fingerspitzengefühl herbeigeführt werde wie das Navigieren durch die Krise gelungen sei.

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