Einen „Schichtwechsel“ hat die Betriebsseelsorge am Untermain am Samstag, 14. Mai, in der Aschaffenburger Pfarrkirche Sankt Agatha gefeiert.
Diakon Ludwig Stauner (67), der dieses Amt 26 Jahre lang in der Region ausgeübt hatte, war bereits im Juli 2020 in Rente gegangen. Sein Abschied konnte wegen der Coronapandemie damals nicht gefeiert werden. Sein Nachfolger ist Pastoralreferent Marcus Schuck (53), der bereits seit Dezember 2021 im Amt ist. Dem Gottesdienst zur Verabschiedung und Begrüßung stand der Schweinfurter Diakon Peter Hartlaub vor, Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und Leiter der Betriebsseelsorge im Bistum Würzburg. Gemeinsam mit Stauner und Schuck machte er mit symbolisch verteiltem Brot und Rosen darauf aufmerksam, worum es bei der Betriebsseelsorge gehe: Sie wolle dazu beitragen, dass Arbeitnehmer menschenwürdig und gerecht behandelt werden und gleichzeitig auch zu deren geistigem Wohlergehen beitragen. Die Stimme bei Ungerechtigkeit erheben und die Menschen zusammenzuführen sei ihm immer wichtig gewesen, bilanzierte Stauner im Rahmen der Predigt. Schuck nannte als einen Aspekt seiner neuen Aufgabe, auf Erden etwas von der himmlischen Gerechtigkeit zu verwirklichen. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Teilnehmenden zu einer Feierstunde im Foyer des Martinushauses. (POW/Burkard Vogt)
Ein Radio-Interview zur Arbeit der Betriebsseelsorge führte Burkard Vogt mit dem neuen Betriebsseelsorger Marcus Schuck. Es ist hier nachzuhören.