Sonntag muss Sonntag bleiben - auch in Aschaffenburg

Am 25. Juli fand die vom Bundesverband angeregte Picknickdecken-Aktion anlässlich 1700 Jahre Sonntagsschutz #ohnesonntagfehltunswas auch am Untermain ihren vorläufigen Abschluss. Mit einer öffentlichen Präsentation, einer Andacht und einem geselligen Sonntagskaffee wurd der arbeitsfreie Sonntag und das Engagement von vielen Menschen in der KAB gewürdigt.

In Stockstadt, der Heimatgemeinde des Kreisverbandpräses von Aschaffenburg Stadt und Land, Franz Gentil, wurden phantasievoll gestaltete Stoffquadrate aus den Ortsverbänden Hörstein, Kleinostheim, Mömbris, Stockstadt, Unterafferbach und von Familienwochenenden präsentiert. Die Stoffe waren zuvor in Kindergärten, bei Gottesdiensten oder durch persönliche Ansprache an Interessierte verteilt worden.

Ca. 50 Mitglieder und Gäste fanden sich auf dem Vorplatz der Kirche Maria Rosenkranzkönigin zusammen, um im Anschluss an die Präsentation eine Andacht zu feiern und den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen – ausgerichtet vom Eine-Welt-Arbeitskreis Stockstadt - ausklingen zu lassen. Nach der langen, pandemiebedingt verordneten Pause hatten sich alle Anwesenden nach Begegnung gesehnt und genossen das Treffen sichtlich.

Die zusammengenähten Stoffteile lassen erahnen, wie eindrucksvoll die zum Diözesantag (2. Oktober in Rottendorf) bistumsweit angefertigte Decke aussehen wird, ganz zu schweigen von jener Picknickdecke, die den (bundesverbandlichen) Anspruch verfolgt, „die größte der Welt“ zu sein und so auf den größten Schatz, den arbeitsfreien Sonntag, aufmerksam zu machen. Er muss unbedingt als solcher erhalten bleiben! Dass sich von dieser Forderung viele Jugendliche und junge Familien begeistern und ihrer Kreativität freien Lauf ließen, freut die KAB sehr – auch, weil das ein im wahrsten Sinn des Wortes sichtbares Zeichen an politische Entscheidungsträger ist.

Gisela Heimbeck, Mitglied im Kreisverbandsleitungsteam AB Stadt und Land