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Greatings from Africa! – gleich zu Beginn begrüßte die VUWAWA-Diözesanleitung aus Mbinga via Video-Schalte mit diesen Worten die 22 Frauen und Männer der KAB. Im Rahmen eines Tagesworkshops entwickelten sie eine neue Initiative für die Partnerschaftsarbeit des KAB-Diözesanverbandes Würzburg mit dem VUWAWA-Diözesanverband Mbinga. Die VUWAWA ist über das Christian Workers Movement Tansania genauso Mitglied im KAB-Weltverband wie die KAB in unserer Region. So erleben sich die Menschen hier wie dort in der gemeinsamen Idee einer gerechten Welt verbunden. Mit dem Workshop gibt es nun weitere Gelegenheiten, diese Idee mit Leben zu füllen.

Entwicklungshilfe in Tansania

Karibu VUWAWAVor mehr als einem Jahr besuchten der KAB-Diözesanpräses Peter Hartlaub zusammen mit Elisa Gerhart und Joachim Schmitt die Partnerdiözese. Auf Wunsch des Bischofs und gemeinsam mit der VUWAWA-Diözesanleitung wurde in fast allen Ortsgruppen der Diözese Mbinga Workshops gemäß der Methode von KAB und CAJ durchgeführt:

 

Sehen: Wie erleben wir unsere Alltagssituation? Welche Probleme gibt es? Welche Fähigkeiten und Ressourcen haben wir, um diese zu bewältigen? – z. B. fehlt es an Kapital und Wissen, um durch eine verbesserte Landwirtschaft und Viehhaltung ein Einkommen zur Finanzierung von Schule und Krankenhaus zu bekommen.

Urteilen: In welche Richtung wollen wir unsere Alltagssituation entwickeln? Was sagen uns die biblischen oder wissenschaftlichen Quellen? Wie können wir Gottes guten Geist in diese Welt bringen? – z. B. erhielten die Menschen bei der „Speisung der 5.000“ mit Gottes Hilfe genug zu Essen, in dem sie sich in Gruppen zusammenschließen und das einbringen, was sie selbst haben.

Handeln: Welche Schritte können wir mit unseren Fähigkeiten und Ressourcen zur Verbesserung der Situation unternehmen? Wie können wir zusätzliche Unterstützung bekommen? – z. B. hat die VUWAWA nun damit begonnen, mit den Spenden der KAB-Würzburg an ihre Gruppen Schweine zu verteilen und die Bauern in der Schweinezucht zu unterweisen.

Entwicklungshilfe in Deutschland

FreudeDiesem Beispiel folgend haben sich nun die Teilnehmenden am Workshop gemäß dem Dreischritt sehen – urteilen – handeln mit der Situation und Perspektive der Partnerschaft beschäftigt. Dabei wurde deutlich, dass uns die Kultur und die Lebenssituation in Tansania helfen kann, unser eigenes Leben entwickeln. Stimmen aus dem Workshop betonten, dass „die große Lebensfreude“ eine Bereicherung ist. Andere betonten, dass der Kontakt mit der Lebenssituation uns „erden“ kann. Auch der Zusammenhalt in den Familien und der ausgeprägte Gemeinschaftssinn wurde hervorgehoben.

Gemeinsame Entwicklung wagen

ThemenfindungVor diesem Hintergrund schälte sich insbesondere der Wunsch heraus, an gemeinsamen Projekten ein wechselseitiges Austauschprogramm zu entwickeln. Elisa und Jürgen Gerhart wollen diese gemeinsam mit Joachim Schmitt angehen. Weitere Interessierte sind eingeladen, die Idee von wechselseitigen Besuchen mit der entsprechenden Vor- und Nachbereitung im Team zu entwickeln. Sicher ein Projekt für die nächsten Jahre, das für alle Beteiligten hier in Deutschland wie auch dort in Tansania ein Gewinn werden kann.

Weitere Ansatzpunkte waren der Austausch von Alltagsnachrichten über soziale Netzwerke, die Spendenakquise über Philatelie-Briefe sowie der Aufbau einer Datenbank für Projektideen der Entwicklungshilfe. 

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Neugierig geworden? - Die gesamte Dokumentation gibt es im Download: 

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