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"Die Verantwortlichen unserer Bewegung kann man nicht kaufen". KAB distanziert sich von Amazon

"Die Verantwortlichen unserer Bewegung kann man nicht kaufen", schreibt der Augsburger KAB-Diözesanpräses Erwin Helmer in einem offenen Brief an den Konzern.
Die KAB lehnte deshalb eine Anfrage von Amazon ab, beim Programm Amazon Smile mitzumachen. Kunden können dabei bei einem Einkauf soziale Einrichtungen unterstützen, indem der Konzern  0,5% der Einkaufssumme an diese Einrichtungen überweist.

Die KAB kritisiert schon seit längerer Zeit den Umgang des Konzerns mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderen im Logistikzentrum in Graben bei Augsburg. So akzeptiere Amazon keine Tarifverträge und missachte die Würde der Menschen in der Arbeitswelt.

"Als KAB und  Betriebsseelsorge im Bistum Würzburg sind wir froh darüber, dass dieses scheinheilige Angebot abgelehnt wurde. Wir stehen hinter der Entscheidung unserer Augsburger Kolleginnen und Kollegen. Gerne arbeiten wir mit all denen zusammen, die die Würde, die Freiheit und Mitsprache Ihrer Beschäftigten innovativ ermöglichen und kreativ voranbringen wollen". so Peter Hartlaub, KAB Diözesanpräses in der Diözese Würzburg. 

Auch die Würzburger KAB unterstützt seit Jahrzehnten Betriebs- und Personalräte sowie Mitarbeitervertretungen bei der Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen.
Sie ermuntert ihre Mitglieder, ihr Konsumverhalten auch weiterhin kritisch zu überprüfen. 

Zur Meldung der KAB Augsburg
Zum offenen Brief der KAB Augsburg

Ein Beitrag auf Deutschlandradio zum Thema.
Das Thema auf Domradio. 

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