Skip to main content

Wie umgehen mit Angst und Wut?

14. Februar 2025

2025 02 13 AB wir müssen reden 22Über 100 Menschen aus Aschaffenburg und Umgebung tauschten sich im Martinushaus darüber aus, was sie nach dem Messerangriff im Schöntal umtreibt. Das Attentat in München am selben Tag gab der Veranstaltung „Aschaffenburg, wir müssen reden“ eine besondere Brisanz.

In Gesprächsrunden schilderten die Menschen oft sehr persönlich und emotional, was sie bewegt. Viele erzählten von ihrer Verunsicherung und Ängsten, von Wut und Ohnmacht, auch angesichts der Instrumentalisierung der Opfer durch die Politik im Wahlkampf.

Zu den wichtigsten Fragen nahmen Prof. Andreas Lob-Hüdepohl, Sozialethiker aus Berlin, Torsten Maier, stellvertretender Chefredakteur des Main-Echo, Prof. Kai Schulze, Politikwissenschaftler an der TU Darmstadt und Björn Wortmann für das Bündnis „Aschaffenburg ist bunt“ Stellung. Gemeinsam traten sie dafür ein, das Schöntal nicht zu meiden, sondern es sich zurückzuholen. Hass und Hetze sollten in Sozialen Medien nicht unkommentiert bleiben. Und die eigene Angst und Wut sollten nicht unser Handeln bestimmen, sondern alle sollten den Verstand einschalten und sich nicht verleiten lassen, einfache Antworten auf komplexe Probleme geben zu wollen.

2025 02 13 AB wir müssen reden 15Fotos: Joachim SchmittDas Gesprächsformat wurde von der KAB in Kooperation mit dem DGB für das Bündnis „Aschaffenburg ist bunt“ organisiert.

Mitgliedlink 250x160Px