„Ein Haar in der Suppe finden“- Woher kommen manche Redewendungen - Frauendinner in Werneck
„Ein Haar in der Suppe finden“ zu diesem Thema referierte Anke Ruppert beim Frauendinner der KAB im Katholischen Pfarrzentrum in Werneck. Interessierte Frauen und Männer erhielten am Donnerstag, den 12. März 2020 einen Einblick in die Bedeutung und die Herkunft mancher Redewendungen.
Im täglichen Sprachgebrauch sind Redewendungen und Sprichwörter in aller Munde und um einen Text bildhaft zu gestalten sind sie ein gutes Stilmittel. Die Referentin erläuterte einige interessante Redensarten, die ihren Ursprung in der Bibel, dem Rechtsleben oder der Kulturgeschichte haben, näher.
Zahlreiche unserer heute noch gebräuchlichen Redewendungen wie zum Beispiel „alles zu seiner Zeit", „jemanden reinen Wein einschenken" oder „das Licht nicht unter den Scheffel stellen" gehen in unserer christlich geprägten Welt auf die Bibel zurück
Aus dem Rechtsleben im Mittelalter sind Redensarten wie „die Hand ins Feuer legen", „jemanden auf die Folter spannen"oder „etwas auf die lange Bank schieben" bekannt.
„Da beißt die Maus keinen Faden ab", Maulaffen feil halten" und „ein Haar in der Suppe finden" sind Beispiele für Redewendungen, die ihren Ursprung in der Kulturgeschichte haben.
Mit einem kleinen Gedächtnistraining zu sprichwörtlichen Redensarten beendete Frau Ruppert den interessanten Vortrag.