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Wir bleiben laut“

Frauendemo zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda

Rund 120 Frauen und Männer waren zur bundesweiten Aktion nach Fulda gekommen. Auch die Diözese Würzburg war als Bündnis Maria 2.0 mit Frauen aus der KAB und KDFB dabei. Gemeinsam zogen alle TeilnehmerInnen mit Trillerpfeifen, dem Maria 2.0-Song „Wir sind zusammen stark“ und dem Aktionsruf „statt still und statt angenehm, seid laut und seid unbequem“ vom Bahnhof bis zum Dom in Fulda.

An vier Stationen gab es Statements zu unterschiedlichen Punkten aus den Thesen Maria 2.0. Diese Thesen wurden in einer bundesweiten Aktion im Februar an die Kirchentüren „geschlagen“.

Zum dritten Mal haben Frauen und Männer auf Missstände in der Kirche aufmerksam gemacht und für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Glaubwürdigkeit in der katholischen Kirche demonstriert. Alle UnterstützerInnen der Forderungen waren sich einig, dass die Zeit des Abwartens und der Geduld vorbei ist, dass Vertröstungen nicht mehr reichen und Veränderungen jetzt stattfinden müssen.

Leider gab Bischof Bätzing in der Abschlusspressekonferenz nicht viel Hoffnung auf schnelle Änderungen. Nächste Woche treffen sich Bischöfe und Laien, um im Dialogforum synodaler Weg Lösungen zu finden, aber an schnelle Ergebnisse glaubt in der katholischen Kirche kaum jemand.

Deshalb werden wir Frauen weiter die Finger in die Wunden legen und „laut sein“.

Vielen Dank an das Vorbereitungsteam für die großartige Vorbereitung der Demo von Maria 2.0 Würzburg.

 

      (Fotos: Linus Hartmann)

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