Skip to main content

Bekommen Sie, was Sie verdienen?

Equal Pay Day in unserer Diözese – ... und wer macht bei Ihnen den Abwasch?

Noch immer verdienen Frauen hier in Deutschland 23 % weniger als Männer. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern liegt Deutschland damit im unteren Drittel. Um auf diese Entgeltunterschiede aufmerksam zu machen und über Ursachen zu informieren, engagierten sich die KAB-Frauen in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg zusammen mit anderen Bündnispartnern.

In Würzburg zum Beispiel wurde an einem Infostand PassantInnen über Ursachen von Entgeltunterschieden zwischen Männern und Frauen informiert.

Die hierzulande verfestigten Rollenstereotype mit der einhergehenden klassischen Aufgabenverteilung in der Familie sind u.a. Ursache des Entgeltunterschieds von 23 %. In dem Jahr werden diese Stereotype unter den Fokus genommen. Hierzu wurden weibliche und männliche Passanten befragt. Interessanterweise kam heraus, dass doch überwiegend die Frauen zu hause den Abwasch machen. Die Hälfte der befragten Frauen wollen nicht mit einem Hausmann verheiratet sein. Beim Thema Elternzeit würden alle Frauen es befürworten, wenn ihr Partner mindestens sechs Monate Elternzeit in Anspruch nimmt. Bei der Frage, wie viel Geld sie für ihre "Familienarbeit" bekommen müssten, war der Ansatz zwischen 2000 € und 4000 € brutto monatlich. Die 4000 € errechnete eine Frau daraus, was sie für professionelle Kräfte für diese Arbeit zahlen müsste.

Bei der Befragung von Männern stellte sich heraus, dass die Befragten kein Problem hätten, wenn sie im Betrieb eine Frau als Chefin bekämen. Sie kennen allerdings Männer, die eine weibliche Führungskraft über sich haben - diese hätten es sehr schwer, da höhere Anforderungen an sie gestellt werden und sie ständig in Frage gestellt werde. Dieser Job sei für Frauen sehr anstrengend, da sie immer besser als Männer sein müssen.

Passantinnen berichteten auch ganz konkret davon, dass sie in ihrem Beruf bei gleicher Qualifikation weniger als Männer verdienen. So schilderte eine Frau, dass sie als Pharmareferentin 1000,- € brutto im Monat weniger verdiene als ihr männlicher Kollege, der zwar 2 Jahre länger im Betrieb, aber gleich alt und gleich qualifiziert ist.

Weitere Infos bei www.equalpayday.de

Bildungsreferent/in gesucht

Die Diözese Würzburg sucht zum 01.06.2025 für die Dienststelle Katholische Arbeitnehmerbewegung KAB mit Dienstsitz in Würzburg eine/n Bildungsreferent/in (m/w/d)(39 Wochenstunden, befristet für 12 ...

Equal Pay Day am 7. März 2025

Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt in Deutschland aktuell 18 Prozent beträgt. Umgerechnet ergeben sich daraus 66 ...

Wie umgehen mit Angst und Wut?

Über 100 Menschen aus Aschaffenburg und Umgebung tauschten sich im Martinushaus darüber aus, was sie nach dem Messerangriff im Schöntal umtreibt. Das Attentat in München am selben Tag gab der ...

Digitale Kleinstsupermärkte hebeln den Sonntagsschutz aus

KAB-Kritik am Bayerischen Ladenschlussgesetz - Pressemitteilung der KAB Landesarbeitsgemeinschaft Bayern e.V. München/Waldmünchen, 12.02.2025. Im Rahmen einer Verbändeanhörung hat die KAB Bayern ...

Massenentlassungen bei Kaufland - KAB solidarisch

Die KAB steht hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kaufland-Lagers in Donnersdorf Die Verantwortlichen der KAB Reckendorf sammelten Unterschriften ...

Die Uhr tickt für DEMOKRATIE

Mehrere hundert Menschen versammelten sich am Sonntag 26. Januar auf dem Marktplatz in Schweinfurt setzten ein Zeichen für Demokratie ...