Zehntausende auf der Straße für gerechten Welthandel
"Heute haben wir mit vielen Verbündeten demonstriert, dass wir mit guten Gründen gegen Handelsabkommen wie CETA und TTIP aufstehen und für unser Gemeinwesen am Ball bleiben." erklärte Ludwig Stauner, Betriebsseelsorger am Untermain bei der TTIP-Demo in Hannover.
Gemeinsam mit KAB-Vertretern aus den Bistümern Würzburg, Münster, Köln, Aachen, Hildesheim und Paderborn demonstrierten über 90.000 Menschen in Hannover gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Mit dieser eindrucksvollen Demonstration wollte das Bündnis im Vorfeld des Besuchs des amerikanischen Präsidenten Barack Obama und der Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Hannover-Messe deutlich machen, dass die Freihandelsabkommen große Gefahren für die Demokratie und für Sozial-, Arbeits- und Umweltstandards bedeuten.
Demos im Herbst
Das Bündnis, das lediglich mit etwa 20.000 Besuchen gerechnet hatte, zeigte sich überrascht über den großen Andrang. "Wir können deutlich machen", so Georg Janßen von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, "dass wir weder TTIP noch CETA wollen." Umfragen geben dem Bündnis recht. Derzeit stimmen lediglich 17 Prozent für ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den vereinigten Staaten.
Das Bündnis hat gleichzeitig zu mindestens regionalen Demonstrationen am 24. September aufgerufen.
Besondere Termine
- Sorry we missed you - Themenkino mit Gespräch (25. März 2025 19:00)
- Regionalkonferenz in Würzburg (02. April 2025 19:00)
- Regionalkonferenz in Aschaffenburg (08. April 2025 19:00)
- Regionalkonferenz in Schweinfurt (09. April 2025 19:00)
- Geschlechter-Geschichten (01. Mai 2025 14:30)