! Lobbyarbeit durch die "christliche Brille" !
Im Ausschuss des KAB-Stadtverbandes Aschaffenburg am 18. Februar 2006 kamen folgende zentrale Grundsätze für die Arbeit der KAB in Aschaffenburg zur Sprache:
Ausgangspunkt für die Arbeit der KAB sind die aktuellen Probleme in Aschaffenburg: im Januar waren rund 3700 Leute ohne Arbeit. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von etwa 11 Prozent. Von diesen Personen fallen ein Großteil unter die Hartz IV-Regelungen, etwa ein Drittel sind Langzeitarbeitslose. Besonders ältere Arbeitnehmer sind hiervon gravierend betroffen. Hinzu kommen zunehmende Konflikte in den Betrieben und skandalöse Arbeitsverhältnisse. Darüber hinaus haben es Arbeitnehmer mit schweren Erkrankungen immer schwerer. Sie fallen einfach oftmals durch das soziale Netz.
Da ist es wichtig, dass ein Sozialverband wie die KAB für die Arbeitnehmer und ihre Familien in die Bresche springt. Bildungsangebote sowie seelsorglicher Beistand mit sozialer und rechtlicher Beratung für in Not geratene Menschen sind dabei die zentralen Ansatzpunkte für die Arbeit der KAB.
Ob bei den Hilfeleistungen für die Bürger oder ob bei den Diskussionen mit der Politik und der Arbeitgeberseite: die KAB muss stets ihre Lobbyarbeit durch die "christliche Brille" verfolgen. Entscheidend ist hier die Sensiblilisierung aller gesellschaftlichen Kräfte für christliche Wertmaßstäbe wie Gerechtigkeit, Humanität und Solidarität. Bei der Verkündigung des christlichen Glaubens konzentriert sich die KAB auf die Aspekte der Katholischen Soziallehre. Mit ihr bewertet sie die aktuellen Vorgänge in der Arbeitswelt und die Entwicklung in der sozialen Sicherung. Auf diese Weise will man den Menschen den eigenen Lebensbezug zum Evangelium Jesu konkret und anschaulich vor Augen führen. Dieser Herausforderung stellt sich die KAB in Aschaffenburg mit Nachdruck.
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