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Besuch in der Justizvollzugsanstalt in Würzburg

"Wir gehen in den Knast" – Unter diesem Motto trafen sich 21 Mitglieder und Freunde der KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) aus Würzburg (Stadt und Land) und Lohr am Main vor dem Gebäude der Justizvollzugsanstalt. Herr Hubert Holzapfel, Dipl. Sozialpädagoge, begrüßte die Anwesenden und führte sie zunächst in den Mehrzweckraum der JVA. „Es war schon eigenartiges Gefühl zu wissen, dass man hier nicht ohne Schlüssel wieder heraus kommt.“ So drückte sich eine Teilnehmerin aus. Herr Holzapfel informierte über den Justizvollzug allgemein und über die Situation in der JVA in Würzburg detailliert. Hier leben in etwa 500 Inhaftierte, unter ihnen ca. 80 Frauen und etwa 100 Untersuchungshäftlinge. Die Verweildauer ist bis zu 6 Jahren, wobei die weiblichen Inhaftierten bis zu zwei Jahren in der JVA Würzburg bleiben.

Wir gehen in den Knast“

Unter diesem Motto trafen sich 21 Mitglieder und Freunde der KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) aus Würzburg (Stadt und Land) und Lohr am Main vor dem Gebäude der Justizvollzugsanstalt. Herr Hubert Holzapfel, Dipl. Sozialpädagoge, begrüßte die Anwesenden und führte sie zunächst in den Mehrzweckraum der JVA. „Es war schon eigenartiges Gefühl zu wissen, dass man hier nicht ohne Schlüssel wieder heraus kommt.“ So drückte sich eine Teilnehmerin aus. Herr Holzapfel informierte über den Justizvollzug allgemein und über die Situation in der JVA in Würzburg detailliert. Hier leben in etwa 500 Inhaftierte, unter ihnen ca. 80 Frauen und etwa 100 Untersuchungshäftlinge. Die Verweildauer ist bis zu 6 Jahren, wobei die weiblichen Inhaftierten bis zu zwei Jahren in der JVA Würzburg bleiben.

 

In der JVA werden Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Automechanik, Schreinerei, Gebäudereinigung, sowie Küche angeboten. Spontan sagte ein Besucher „Ja, dann kann ich ja mein Auto auch zum TÜV hinbringen“. Ja, es sei sogar erwünscht Privatpersonen und Firmen zu bewegen, in den Werkstätten der JVA Dienstleistungen nachzufragen und Produktionsaufträge zu vergeben. Über die Lohnstruktur kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, wichtig aber sei, dass die Inhaftierten eine sinnvolle Tätigkeit erlernen und ausüben können, das war die Überzeugung aller.

 

Im Bereich der Einzel-und Mehrbett-Zellen wurde es dann doch beklemmend. „Nein, ein Luxusleben ist das hier nicht“, da waren sich die Anwesenden einig.

 

Zum Abschluss dankte Conny Warsitz, H. Holzapfel für die vielen Informationen und die „Einblicke hinter Gittern“ die er der Besuchergruppe der KAB ermöglicht hat.

 

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